Es tut mir leid, dass es dir nicht gut geht.
Hast du bereits Diagnosen erhalten? Leidest du unter Schmerzen, chronischen Erkrankungen oder psychosomatischen Beschwerden? Spürst du emotionalen Schmerz? Oder fühlst du dich trotz medizinischer Unterstützung hilflos?
Die Schulmedizin bietet wunderbare Möglichkeiten, Krankheiten zu behandeln – und oft auch zu heilen. Dafür bin ich unendlich dankbar, denn ohne sie gäbe es meinen Sohn vermutlich nicht mehr. Doch manchmal dauern Heilungsprozesse unsagbar lange. Manchmal fühlen sich Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit überwältigend an. Das Gefühl, ausgeliefert zu sein, kann zermürbend sein. Geht es dir gerade so?
Unterstützung
Unterstützung – von außen und von innen
Welche Form der Unterstützung wünschst du dir?
- Von deinem/r Partner/in?
- Von anderen Menschen in deinem Umfeld?
- Von Ärzten oder Therapeut:innen?
- Oder vielleicht auch von dir selbst?
Vielleicht glaubst du, dass du dir selbst nicht helfen kannst – doch das stimmt nicht! Du kannst viel bewirken, indem du an kleinen Stellschrauben drehst. Diese Veränderungen können deinen Heilungsprozess unterstützen und voranbringen.
Selbstheilungskräfte aktivieren
Wusstest du, dass dein Körper die Fähigkeit besitzt, sich selbst zu heilen? Es mag unglaublich klingen, aber in einem gewissen Rahmen ist das tatsächlich möglich. Denk an kleine Schnitte, Schürfwunden oder gebrochene Knochen – wer hat diese geheilt? Dein Körper, aus sich selbst heraus.
Jetzt stell dir vor, du könntest diesen Prozess aktiv unterstützen. Wie? Zum Beispiel, indem du:
- aufmerksam auf die Signale deines Körpers hörst,
- dich gesund und nährstoffreich ernährst,
- dich regelmäßig bewegst,
- dich deinen Ängsten und Sorgen stellst,
- eine Vision entwickelst, wie dein Leben aussehen könnte, wenn alles möglich wäre,
- eine Form der Meditation findest, die zu dir passt,
- daran glaubst, dass Körper, Geist und Seele eine Einheit bilden und alle drei in die Heilung einbezogen werden sollten.
- ….
Körper
Hier einige Fragen, die dir helfen können, deinen Körper zu unterstützen:
- Wie viel Bewegung lässt sich in deinen Alltag integrieren?
- Verbringst du Zeit in der Natur?
- Gönnst du dir ausreichend Ruhe?
- Wie gut schläfst du?
- Wie sieht deine Ernährung aus?
Vielleicht möchtest du auch alternative Heilmethoden ergänzend zur Schulmedizin ausprobieren, wie Schüßler-Salze, Globuli, Bachblüten oder Kräuter.
Geist
Unser Geist spielt eine wichtige Rolle in jedem Heilungsprozess. Überlege:
- Welche Gedanken begleiten dich im Alltag? Motivieren sie dich oder ziehen sie dich herunter?
- Was denkst du über dich selbst, deinen Körper und dein Umfeld?
- Welche Glaubenssätze prägen dich? Unterstützende („Ich schaffe alles, was ich mir vornehme“) oder blockierende („Das klappt bei mir sowieso nie“)?
- Gibt es alte emotionale Verletzungen oder Ängste, die noch auf dich wirken?
Manchmal kann es helfen, tiefer zu graben und nach den Ursachen zu suchen.
Seele
Auch deine Seele braucht Zuwendung:
- Wann hast du dir das letzte Mal bewusst etwas Gutes getan – nur für dich?
- Genießt du Stille und lauscht dir selbst?
- Lebst du eine Form von Spiritualität oder Meditation?
- Weißt du, was der Sinn deines Lebens ist? Lebst du ihn?
- Was erfüllt dich? Was bringt dir Freude und zaubert dir ein Lächeln ins Gesicht?
Unterstützung
Gemeinsame Wege finden
All das sind Wege, wie du dir selbst Unterstützung geben kannst. Du bist die einzige Person, die immer und überall an deiner Seite ist. Dein Körper ist das Zuhause deiner Seele – ein Leben lang.
Weißt du nicht, wo du anfangen sollst? Oder fühlst du dich unsicher, welche Schritte für dich die richtigen sind? Lass uns gemeinsam herausfinden, was dich am besten unterstützen kann. Schritt für Schritt, in deinem Tempo, können wir herausarbeiten, wie du deinen Weg zu mehr Gesundheit und Wohlbefinden finden kannst.